Was ist Zukunft im Dialog?
Unser Diskussionsforum Zukunft im Dialog behandelt aktuelle Themen rund um die Lokalpolitik von Limburgerhof. Mit diesem Forum wollen wir die Bürgerinnen und Bürger von Limburgerhof ansprechen, um ihre Meinung zu diversen Themen zu hören und ein Stimmungsbild zu bekommen. Unsere Erkenntnisse aus diesen Terminen wollen wir in die lokalpolitische Arbeit im Gemeinderat und in entsprechenden Ausschüssen einbringen.
Unsere Themen werden moderiert und diskutiert mit Fachleuten aus Politik und Wirtschaft.
Die Veranstaltungen sind öffentlich und der Eintritt ist kostenfrei.
Einladung zum Diskussionsforum „Zukunft im Dialog“
Was hat eine Kommune von der Europäischen Union?
06. März 2024, 19:00 Uhr
Schlösschen Limburgerhof, Parkstr. 43, 67117 Limburgerhof
Die Europäische Union (EU) als Staatenverbund von derzeit 27 europäischen Staaten wird mitunter mit Argusaugen von der Bevölkerung betrachtet. Ist die EU noch immer ein nie dagewesenes Friedens- und Freiheitsprojekt oder nur noch ein Bürokratieapparat, welcher immense Gelder verschlingt? Oder wird die EU von den einzelnen Staaten nur benutzt, um Gesetze durchzubringen, für die es im eigenen Land keine Mehrheiten gibt?
Sind die EU und der Euro ein Segen für die 27 Mitgliedsstaaten und die Mitglieder der Währungsunion, die den gemeinsamen Euro eingeführt haben? Welche Vorteile bieten die Grundfreiheiten der Europäischen Union, die uns den freien Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital im europäischen Binnenmarkt ermöglicht haben?
Diese Fragen und mehr möchten wir in unserem Diskussionsforum „Zukunft im Dialog“ gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern klären. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und freuen uns auf Ihre Fragen - mit dem Ziel zu klären, wie eine Kommune von der Europäischen Union Unterstützung und Hilfe erhalten kann.
Als Gastreferentin dürfen wir begrüßen
Sandra Weeser, MdB
· rheinland-pfälzische Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl
· Vorstandsmitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung
· Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen im Deutschen Bundestag
Limburgerhof ist als Wohn- und Wirtschaftsstandort eine gute Adresse. Die Menschen können sich hier nicht nur mit Dingen des täglichen Bedarfs versorgen, sondern auch viele Anbieter von Waren und Dienstleistungen finden. Gegenüber den Nachbar-gemeinden hat Limburgerhof den Vorteil eines modernen, wenn auch in die Jahre gekommenen Ortskerns mit Anschluss an den ÖPVN und naheliegenden Bundesstraßen. Damit ist Limburgerhof auch interessant für die Einwohner unserer Nachbargemeinden, die nicht eine derartige Infrastruktur bieten.
Aber reicht das heutige Angebot aus, um damit auch in Zukunft attraktiv zu sein? Ist Limburgerhof als Wohn- und Arbeitsstandort zukunftsfähig?
Diese Fragen haben wir mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert. Leider musste sich Petra Dick-Walther wegen Krankheit vertreten lassen, jedoch war Almut Rusbüldt, Projektleiterin "Innenstädte der Zukunft" eine perfekte Vertretung. Nicole Rabold von der IHK Pfalz korrespondierte mit ihrem Initiativvortrag aus Sicht der Gewerbetreibenden passend zum Initiativvortrag von Almut Rusbüldt aus Sicht der Politik. Leider hatten wir nicht so viele Teilnehmer wie erhofft, dafür aber diskussionsfreudige Mitglieder des Gemeinderats aus allen Parteien neben weiteren Teilnehmern von der Kundenseite. Von den Gewerbetreibenden aus Limburgerhof hat leider keiner teilgenommen. Wir bekamen tiefe Einblicke, wie die IHK Pfalz und das Wirtschaftsministerium RLP und bei der Strategie und Philosophie die Gewerbetreibenden und die Gemeinde auch hier in Limburgerhof unterstützen können.
Vielen Dank an die Teilnehmer und die beiden Referentinnen, sowie an Oliver Neumann, der die Veranstaltung moderierte.
Almut Rusbüldt, Projektleiterin im Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz Nicole Rabold, Leiterin Geschäftsbereich Infrastruktur und Digitale Wirtschaft IHK Pfalz
08.07.2021
Energie für morgen - klimaverträglich und bezahlbar?
Bei einem Webinar im Rahmen der Reihe „Zukunft im Dialog - Limburgerhof“ ging es diesmal um eine sichere Versorgung mit erneuerbaren Energien zu wettbewerbsfähigen bzw. sozial verträglichen Preisen.
In seiner Eingangspräsentation erläuterte Michael Goldschmidt, Direktkandidat der Freien Demokraten im Wahlkreis 207 Ludwigshafen/Frankenthal, dass Deutschland mit Strompreisen von über 21 Cent/kWh das Gewerbe und die Industrie bzw. über 31 Cent/kWh die privaten Haushalte im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hoch belaste. Die durch selbst auferlegte Beschränkungen der Energieproduktion entstehenden Defizite würden dann durch Zukäufe von Energie im benachbarten Ausland ausgeglichen.
Als Obfrau der FDP im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie brachte Sandra Weeser (MdB) ihre Bedenken hinsichtlich der gegenwärtigen Energiepolitik zum Ausdruck:
„Als Freie Demokraten sehen wir mit Sorge, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland die höchsten Strompreise in Europa zahlen müssen. Über die Hälfte des Strompreises geht dabei auf staatlich veranlasste Kostenbestandteile wie die EEG-Umlage, weitere Umlagen, Strom- und Mehrwertsteuer sowie Netzentgelte zurück. Wir brauchen eine umfassende Reform der Steuern, Umlagen und Abgaben. Ziel muss sein, dass die Strompreise durch die Erzeugungskosten bestimmt und Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen entlastet werden“, kommentiert Sandra Weeser. Angesichts der Entwicklung der Elektromobilität und der Digitalisierung rechnet Weeser damit, dass der Strombedarf von derzeit rund 490 Terawattstunden/Jahr bis 2030 auf über 750 Terawattstunden/Jahr ansteigen werde. Vor allem bei der Stromverteilung komme Deutschland nur schleppend voran.
Dr. Roland Merger, BASF Vice President Erneuerbare Energien forderte die Abschaffung der EEG-Umlage und den Aufbau eines europäischen Stromnetzes zum Ausgleich von Schwankungen in der Energieversorgung. Andernfalls würden internationale Unternehmen in ausländische Standorte investieren bzw. kleine und mittlere Unternehmen massiv an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen. Merger verwies auch auf die erheblichen Hindernisse, die den Umstieg der Industrie auf eine sichere Versorgung mit CO2-frei erzeugtem Strom erschwerten, allen voran viel zu lange Genehmigungsverfahren sowie fehlende Durchleitungs- und Speicherkapazitäten. Allein sein Unternehmen benötige in Ludwigshafen in Zukunft jährlich 20 Terawattstunden an Strom, so Merger. Hier müsse schneller an allen verfügbaren Stellschrauben gedreht werden, um die erforderlichen Energiemengen sicher bereitstellen zu können, sei es bei der Batterietechnik, der Wasserstoffproduktion, bei „E-Fuels“, aber auch bei der Wärmedämmung und der Ausnutzung vorhandener Flächen zur Energieerzeugung.
09.07. vs NE
25.05.2021
Landwirtschaft der Zukunft
Ein Diskussionsforum mit Carina Konrad (MdB) FDP und Dr. Dirk Voeste, BASF SE
Wirtschaft und Politik diskutieren darüber, wie die Landwirtschaft der Zukunft aussehen muss, damit unsere Bevölkerung mit ausreichenden und gesunden Nahrungsmitteln versorgt werden kann.
07. Mai 2019
Herausforderung Mobilität
Top Themen: Verkehssicherheit, Parkplatzsituation und Zustand von Straßen und Wegen
Die bereits dritte Veranstaltung der Reihe „Zukunft im Dialog Limburgerhof“ setzte sich diesmal mit Fragen des Ortsverkehrs und der Zukunft der Mobilität in der Gemeinde Limburgerhof auseinander. Als Gast-redner erläuterte Staatssekretär Andy Becht vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau die Verkehrspolitik der Landesregierung und ging dabei auch auf die Belange von Gemeinden wie Limburgerhof ein. Neben den für 2019 und 2020 veranschlagten Investitionen für das Landesstraßenbauprogramm von 250 Mio Euro flössen mit teilweise erhöhten Fördersätzen über 55 Millionen Euro pro Jahr in den kommunalen Straßen- und Radwegebau, so Becht. Als eine von 7 Routen unterstütze die Landesregierung derzeit die Realisierung der Pendlerradroute zwischen Schifferstadt und Ludwigshafen durch Limburgerhof. Dabei greife das Land den Gemeinden mit Fördersätzen von bis zu 90 % unter die Arme.
Im Anschluss an Bechts Ausführungen erläuterten die Veranstalter der Diskussionsrunde die Ergebnisse einer nicht-repräsentativen Online-Befragung zu Aspekten des Limburgerhofer Ortsverkehrs: Demnach haben für 61 % der Teilnehmer sichere Schul- und Arbeitswege höchste Priorität, 52 % empfinden die örtliche Parkplatzsituation als unbefriedigend, 48 % der Befragten bemängeln den Zustand von Geh- und Radwegen in der Gemeinde und 39 % wünschen sich eine bessere Lenkung des Verkehrsaufkommens im Ort.
Jetzt sei Handeln gefragt, damit Limburgerhof nicht auf der Strecke bleibe, so die Veranstalter. An etlichen Stellen ließen sich deutliche Verbesserungen hinsichtlich der Verkehrssicherheit ohne größeren finanziellen Aufwand darstellen. Dagegen stelle die notwendige Entkopplung von Rad- und Gehweg in der Hauptschlagader des Ortes, der Speyerer Straße, eine deutlich größere Herausforderung dar. Angesichts wachsender Beliebtheit von Pedelecs, E-Bikes und E-Scootern bestehe hier dringender Handlungsbedarf, so die FDP. Ebenso seien im Zusammenhang mit den in Ludwigshafen anstehenden Großprojekten (Abriss der Hochstraße Nord / Sanierung der ‚Pilzhochstraße‘ im Süden) Auswirkungen auf den Ortsverkehr zu erwarten, so etwa ein B9-Bypass von Autofahrern durch den Ort zwischen den Anschlussstellen Rehhütte und der L524 sowie eine erhöhte Nachfrage von Pendlern nach Parkplätzen im Bahnhofsumfeld. Bei der sich anschließenden Diskussion mahnten Bürgerinnen und Bürger zusätzlich Verbesserungen im Bahnverkehr an.
13. März 2019
Regional handeln, europäisch denken…
lautete der Titel eines Vortrags, den der Landesvorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Dr. Volker Wissing, am 13. März im Residenzhotel Limburgerhof vor rund 60 interessierten Zuhörern hielt.
Wissing, der auf Einladung des FDP Kreisvorsitzenden Konrad Reichert referierte, verwies darauf, dass das Wohlergehen von Regionen unmittelbar mit dem der Europäischen Union verknüpft sei. Die diversen globalen Handelskonflikte, die wirtschaftspolitischen Expanisonspläne Chinas und der Brexit erforderten ein zusammen stehendes, starkes Europa. Dies sei auch ein Garant für die Freiheit und den wirtschaftlichen Erfolg von Regionen. Dabei seien von den Bürgen auf breiter Basis getragene Gemeinderäte und Kreistage wichtige Stützpfeiler, das Friedensprojekt Europa zu erhalten und schrittweise zu erneuern. Das werde mitunter leichtfertig verkannt.
Als Bundesland mit unmittelbarer Grenze zu starken europäischen Nachbarn leiste Rheinland-Pfalz einen wertvollen Beitrag zur technologischen und wirtschaftlichen Stärkung Europas, zum Ausgleich zwischen Ballungsräumen und ländlichem Raum sowie für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft, so Wissing. Besondere Anstrengungen erforderten vor allem die Erneuerung und der Ausbau vorhandener Verkehrswege, innovative Lösungen für die Mobilität, die Digitalisierung und eine Stärkung der beruflichen Bildung. Nur so könnten sich laut Wissing Industrie und mittelständische Wirtschaft nachhaltig positiv entwickeln. Die Erfolgsgeschichte der Airbus-Industrie mit ihren zahlreichen regional verankerten Standorten sei hierfür ein gelungenes Beispiel.
Ein starkes Europa bedeute aber auch, so der Wirtschaftsminister, gemeinsame Verteidigungsanstrengungen und die Durchsetzung fairer Wettbewerbsbedingungen im globalen Handel, mit und zugunsten der Regionen.
13. Februar 2019
Limburgerhof auf dem Weg zur ‚digitalen Gemeinde?‘
Rund 40 interessierte Teilnehmer konnte Michael Goldschmidt, Vorsitzender der FDP Limburgerhof, am vergangenen Freitag bei der 2. Veranstaltung „Zukunft im Dialog – Limburgerhof“ mit dem Thema „Digitalisierung – Modeerscheinung oder Zukunftsperspektive?“ im Limburgerhofer Schlösschen begrüßen. Darunter Willi Dörfler, Beigeordneter der Gemeinde Limburgerhof, die Mitglieder der FDP-Fraktion im Limburgerhofer Gemeinderat, Thomas-Brammer-Türck (Vorsitzender) und Esther Hoffmann, Dr. Brigitte Auweter (stv. SPD-Fraktionsvorsitzende) und Jürgen Creutzmann, FDP-Landesschatzmeister.
Als Experten begrüßte Gastgeber Michael Goldschmidt den FDP Bundestagsabgeordneten Manuel Höferlin, digitalpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion sowie Obmann im Bundestagsauschuss Digitale Agenda, und Otto Schell, CEO des Otto Schell Instituts für Digitale Transformation. Die Experten diskutierten mit den Gästen, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sich eine Gemeinde zu einer ‚digitalen Gemeinde‘ entwickeln kann. Zwar sei Limburgerhof, so Höferlin, per Glasfasertechnologie bereits an schnelles Internet angebunden, der Zugang der Endverbraucher zum Internet erfolge aber noch über Kupferleitungen, weshalb sie bislang noch keinen Zugriff auf die volle Leistungsfähigkeit des Netzes hätten.
IT-Experte Schell wähnt den Standort Deutschland noch in der ‚Urzeit‘ der Digitalisierung und forderte die Entwicklung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle, wolle das Land nicht massiv an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen. Ebenso gefragt seien mehr Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Technologien bzw. ein massives Umdenken beim Einsatz von Informationstechnik zum Beispiel in der schulischen und beruflichen Bildung.
Höferlin verwies darauf, dass man Bürger, Wirtschaft und Verwaltung auf dem Weg in die Digitalisierung mitnehmen müsse. Das sei eine parteiübergreifende Aufgabe, an deren Lösung Bürger tatkräftig mitwirken müssten. Dabei dürfe niemand abgehängt werden. Es gebe bereits einzelne Beispiele erfolgreicher Digitalisierung in der Verwaltung. Sie mache aber nur dort Sinn, wo die gesamte Prozesskette komplett abgearbeitet werden könne, wie etwa bei der An- oder Abmeldung von Bürgern beim Einwohnermeldeamt oder etwa der Zulassung von Kraftfahrzeugen. Potentiale für eine erfolgreiche Digitalisierung sieht der Bundestagsabgeordnete vor allem in den Bereichen Verwaltung, Gesundheit, Mobilität und der Arbeit im Home-Office. Einerseits erfordere das die Schaffung von Freiräumen und Anreizen zum Experimentieren, so Höferlin, andererseits aber dürfe das nicht zu Lasten des Schutzes der Privatsphäre und der Datensouveränität gehen.
Dass ein Großteil der Anwesenden die Digitalisierung eher als Chance versteht denn als Risiko, machte das Ergebnis einer anonymen Spontanabfrage per Smartphone und Internet-Cloud deutlich, zu der Goldschmidt die Teilnehmer zu Veranstaltungsbeginn eingeladen hatte. Damit, so das Resümee des Gastgebers, berge das Thema Digitalisierung erhebliche Zukunftsperspektiven auch für Limburgerhof und seine Bürgerinnen und Bürger.
30. Oktober 2018
Gemeinsam gegen Plagegeister
Regen Zuspruch verzeichnete die FDP Limburgerhof beim Auftakt der von ihr neu gestarteten Veranstaltungsreihe „Zukunft im Dialog Limburgerhof“. Den Anfang dieser Serie von runden Tischen, Podiumsdiskussionen und Expertengesprächen zu Fragen der Lebensqualität vor Ort machte ein Fachvortrag des europaweit renommierten Schnakenbekämpfers Dr. Norbert Becker, wissenschaftlicher Direktor der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V (KABS), über den gegenwärtigen Stand der Schnakenbekämpfung. Im Beisein von Bürgermeister Andreas Poigneè und KABS-„Gründervater“ Landrat a.D. Dr. Paul Schädler diskutierten die Teilnehmer, ob bzw. warum sich die Gemeinde Limburgerhof solidarisch an den Kosten der Schnakenbekämpfung beteiligen sollte. Denn als bislang einzige Kommune der Region ist Limburgerhof noch kein KABS-Mitglied, obwohl die Gemeinde von der Bekämpfung der Plagegeister durch die KABS profitiert. Becker, der die Zuhörer mit Sachkenntnis und Leidenschaft in seinen Bann zog, erläuterte, wie die ökologisch verträgliche Schnakenbekämpfung in Überschwemmungsgebieten heute abläuft, ohne dass andere Organismen dadurch geschädigt würden: im digitalen Zeitalter nahezu punktgenau mit Hilfe neuester Geo-Informationssysteme und 3-D-Darstellung der Einsatzgebiete. Limburgerhof stehe je nach Witterung und Jahreszeit von Osten her unter Schnakendruck, so Becker. So war es kaum verwunderlich, dass die Besucher der Veranstaltung „Gemeinsam gegen Plagegeister“ nahezu einstimmig für eine Beteiligung der Gemeinde an den KABS-Aktivitäten votierten – allerdings ohne Anspruch auf Repräsentativität.